La Mirada Oblicua

In diesem Werk basiert die kompositorische Methode auf einem Algorithmischen Prozess, der fern von beschreibender Absicht sowohl das Mikro- als auch die Makrostruktur des ganzen Stück webt.
Es folgt der gleichen Linie musikalischer Interessen, die mich bis heute in meinen Kompositionen beschäftig haben. Eines dieser Interessen (für mich vielleicht das wichtigste) ist, musikalisch eine ununterbrochene Veränderung jedes auftauchenden thematischen Elementes ausdrücken zu können. In diesem Stück fordere ich noch stärker die zeitliche Makrowahrnehmung heraus, das heisst, der erwähnte transformative Prozess ist zeitlich viel komprimierter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In Rotation

Das Rotierende, in Rotation versetzt durch etwas, dass seinerseits in Rotation versetzt wird durch das Rotierende...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mazacote

 

 

 

In Mazacote treffen sich mehrere Prozesse in einem Raum der sich komprimiert und expandiert.
Manchmal konkret und manchmal abstrakt in Form und Dimension. Ein Raum der sich genauso wie die Prozesse (das innere) kontinuierlich verändert. Jetzt sind die modulierende Gewebestrukturen mal synchron und mal nicht. Ein Spiel der Annäherung und Entfremdung der zu einer neuen, übergeordneten Struktur führt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fragil

 

Meine Absicht war es, Flüchtigkeit auszudrücken. Flüchtigkeit als bestimmte Eigenschaft von Bewegungen, die durch Transformation entstehen. Die Wahrnehmung von statische Materialkonfigurationen, ist nur in langsamen Transformationsbewegungen möglich. Wir können auch von einer fortlaufenden Evolution mit veränderlicher Geschwindigkeit sprechen. Die kompositorische Gesamtstruktur basiert auf einem Algorithmus, dessen abstrakte Strukturinformation auf jeden Abschnitt der Entwicklung einwirkt und die einzelnen Elemente des Klanggewebes steuert.